Interview mit Bojan Žepinić

27. September 2016 | Lesedauer: 4 Min

Die TPA Gruppe ist seit 5. September 2016 unabhängiges Mitglied der „Baker Tilly Europe Alliance”. Auf dem serbischen Markt ist TPA über 5 Jahren erfolgreich tätig und beschäftigt über 20 Experten mit nationaler und internationaler Erfahrung. Mit dem Partner von TPA Serbien, Bojan Žepinić, haben wir uns über die Lösungen eines der führenden internationalen Beraternetzwerke für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Rechnungslegung, die Vorteile des „Face-to-Face-Business“, die Vorteile für die Kunden und über die Zukunftspläne des Unternehmens auf dem serbischen Markt unterhalten.

Was sind die Hauptvorteile der Zusammenarbeit mit der “Baker Tilly Europe Aliance”?
“Baker Tilly Europe Alliance” ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der TPA Gruppe und dem Unternehmen Baker Tilly Roelfs (deutsches Mitglied des Unternehmens “Baker Tilly International”). Die TPA Gruppe bekommt dadurch einen starken Partner in Deutschland sowie die Möglichkeit zum Aufbau einer Partnerschaft mit zahlreichen Betrieben, die aus Deutschland ihre Geschäfte auf die Region des Mittel- und Osteuropas erweitern wollen.
Dank unserem Bündnis mit dem Netzwerk “Baker Tilly International” ist die TPA Gruppe auf der globalen Ebene perfekt verbunden und wir können daher hochwertige Dienstleistungen in allen bedeutenden internationalen Zentren und Regionen erbringen.

Können sie uns die Vorteile der TPA Gruppe auf dem regionalen Markt erklären?
Neben Serbien ist die TPA Gruppe auch in weiteren zehn Ländern des Mittel- und Südosteuropas tätig: Albanien, Österreich, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.
Wir sind die größte und bestverbundene Organisation mit dieser Geschäftstätigkeit in diesem Teil Europas. Unser Geschäftsmodell stellt eine Partnerschaft zwischen der Zentrale in Österreich und den Lokalpartnern dar. Und dies zeigte sich in den 20 Jahren Erfahrung, seit dieses Modell zwischen den Kollegen aus Österreich und Ungarn geschaffen wurde, als bester Weg zum Erfolg auf dem lokalen Markt. Unsere Mitarbeiter treffen sich regelmäßig, tauschen Erfahrungen und Neuigkeiten aus unterschiedlichen Bereichen aus. Dadurch ist in jedem unserer Geschäftsbereiche eine Kombination aus Lokalexpertise und der internationalen Erfahrung ersichtlich. Zu betonen ist, dass jedes Unternehmen in der Gruppe den Kunden eine Zusammenarbeit in englischer aber auch in deutscher Sprache ermöglicht. Wir sind besonders stolz darauf, dass unser Team aus Personen besteht, denen Deutsch ihre Muttersprache ist, sowie aus unseren Läuten, die mit den Unternehmen mit Deutsch als offizieller Sprache problemlos zusammenarbeiten können.

Sagen Sie uns etwas mehr über ihre Unternehmensphilosophie und über die Geschäftsstrategie „Face to Face Business“.
Mit unseren Kunden erarbeiten wir praktische Lösungen für ihre Herausforderungen. Wir sind da, um zuzuhören und zu analysieren, Alternativen vorzuschlagen und auf die Folgen dieser hinzuweisen. In diesem Prozess stellen wir uns als Partner dar und schauen nicht, wie wir das Risiko einer Geschäftsentscheidung auf den Kunden übertragen können. Wir sind zuversichtlich, Stellung einzunehmen und sie mit den Kunden ohne überflüssige Verwaltung und in einem angemessenen Zeitrahmen zu teilen.

Was sind die größten Herausforderungen Ihrer Kunden in Serbien?
Es sind ähnliche Herausforderungen wie in Nachbarländern und ich kann nicht etwas sagen, was der Geschäftsgemeinschaft in Serbien unbekannt ist. Allgemein gesehen ist die größte Herausforderung, zu einer größeren Dynamik auf unserem Markt zu kommen, im Sinne der Anziehung neuer Investoren durch „Greenfield“ Investitionen oder einer Übernahme von bestehenden Unternehmen oder des Vermögens dieser Unternehmen. Es gibt keine bessere Werbung als derjenigen, die zufriedene Investoren mit einer geschützten und lukrativen Investition machen können.

Sagen Sie uns etwas mehr über die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Belgrad.
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Belgrad ist unser natürlicher Partner. Die meisten unserer Mitarbeiter haben ein Zeugnis gerade dieser Fakultät. Schon einige Zeit haben wir eine formalisierte Zusammenarbeit mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Belgrad und in diesem Rechtsrahmen spielt sich die Zusammenarbeit in mehreren Bereichen ab. Vor allem bieten wir zwei bis drei Mal im Jahr den Studierenden ein dreimonatiges Praktikum in unseren drei Abteilungen (Steuer, Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung) und eine Anstellungsmöglichkeit an.
In diesem Jahr haben wird die Frauen-Handballmannschaft dieser Fakultät gesponsort. Vor einigen Jahren haben wir auch FREN (Stiftung für die Entwicklung der Wirtschaftswissenschaft) unterstützt, deren Gründer die Fakultät ist und die, unter anderem, den „Quartal Monitor“ veröffentlicht.
Wir bemühen uns also eine Zusammenarbeit in beiden Richtungen voranzutreiben und stehen unseren Partnern von der Fakultät für neue Zusammenarbeitsformen gerne zur Verfügung.

Wo sehen sie TPA in fünf Jahren?
TPA wird in fünf Jahren die gleiche „Position“ einnehmen, eine Kupplung zwischen den Investoren und dem Staat darstellen und der Schaffung eines noch attraktiveren Geschäftsumfeldes beitragen.